Tomoko Yoneyama stammt aus Japan. Als Dreijährige begann sie mit dem Klavierspiel und erhielt im Alter von 11 Jahren Klavierunterricht bei Prof. Akiko Iguchi in Tokyo.
Sie studierte zunächst an der Musikhochschule Detmold und an der Hochschule der Künste in Berlin bei Prof. Klaus Schilde, einem Schüler der legendären Marguerite Long. Ihr dortiges Studium schloss sie mit der Note „sehr gut“ ab. Daraufhin wurde sie an der Musikhochschule des Saarlandes in der Solistenklasse von Prof. Jean Micault, einem Schüler und langjährigen Assistenten Alfred Cortots, aufgenommen. Dort absolvierte sie das berüchtigte Solistenexamen (drei Klavierabende und vier Klavierkonzerte).
Zusätzliche Impulse erhielt sie durch die Teilnahme an Meisterkursen bei Prof. György Sebők, Prof. Jürgen Uhde, Prof. Dr. Josef Dichler und Prof. Hans Leygraf.
Sie gewann mehrere Preise in Wettbewerben – u.a. in Saarbrücken (Walter Gieseking), in Wien und in Finale Ligure /Italien.
Sie gab zahlreiche Klavierabende und Kammermusikkonzerte in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Spanien, Niederlande, Belgien, England und Japan. Als Solistin spielte sie Klavierkonzerte mit verschiedenen Orchestern (u.a. dem Tokyo Symphony Orchestra, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und dem Sinfonie Orchester Aachen).
Rundfunkaufnahmen entstanden für WDR, SR, SDR, SWF, Radio Limburg (Niederlande), sowie TBS und NHK (Japan).
Sie spielte zahlreiche Uraufführungen – u.a. Klavierkonzerte von Sir Michael Tippett (japanische Uraufführung) , und Jaime Padrós “Música cambiante für Klavier und Streichorchester” (Auftragswerk für das 1.Tonkünstlerfest Baden-Württemberg 86/87, Liveübertragung im Südfunk Stuttgart).
Sie war Jury-Mitglied beim internationalen Klavierwettbewerb Viotti Varallo Sesia (Italien).
Mehreren Meisterkursen von Prof. Jean Micault assistierte sie in Frankreich und Italien und unterrichtete als Professorin an der Musikhochschule des Saarlandes.
Zu Gunsten von Unicef nahm sie 2014 ihre Benefiz-CD „A Smile for every Child“ auf – ein großer Erfolg, aus dem auch Benefiz-Konzerte resultierten.